Die ehemalige Hauptstadt der Grafschaft Hennegau [Hainaut], wechselte mehrmals ihre „Nationalität“, bevor sie 1830 belgisch wurde. Ihr Umland gehört zu den ältesten Industrieregionen Europas. Nach dem Zusammenbruch der Industrie sucht die Stadt neue Wege in die Zukunft. Heute ist Mons erneut Hauptstadt: Kulturhauptstadt der Wallonie und … in diesem Jahr … von Europa! Unter dem Motto „Where Technology Meets Culture“ beschäftigt sich eine ganze Stadtgesellschaft mit ihrem historisch -kulturellen Erbe und ihrer Zukunft im Bereich der Künste und der digitalen Medien. Mons wurde [und wird] konsequent zur Stadt der Kultur und Technologie aufgebaut. Sie ist mittlerweile Standort vieler innovativer Unternehmen, für die sogar ein neuer Stadtteil entsteht.   

 

Selbstverständlich ist Architektur in diesem Zusammenhang eines der großen Leitthemen. Die mittelalterlich-barocken Stadträume wurden behutsam an die Bedürfnisse der neuen hauptstädtischen Funktion angepasst ... viele neue Museen, Kultur- und Verkehrseinrichtungen muten wie futuristische Inseln an … alte Kasernen und leer stehende Industriegebäude

werden zum Ankerpunkt neuer stadträumlicher Entwicklungen.